Bei der Ermittlung der Reaktionszeiten wurden bewusst Konfigurationen gewählt, die in der Praxis vorkommen. Insbesondere wurde darauf geachtet, nicht nur die reinen "Signallaufzeiten" zu messen. Das heisst, dass die Reaktionszeiten die des Gesamtsystems inklusive SPS-Programms wiederspiegeln und nicht die einzelner Komponenten.
Damit Sie die Messergebnisse richtig einordnen
können, erfolgt hier eine Interpretation der Messgröße "PN-Reaktionszeit".
Folgende Tabelle zeigt
anschaulich die Zusammensetzung der minimalen, typischen und maximalen
PN-Reaktionszeit:
Minimale PN-Reaktionszeit | Typische PN-Reaktionszeit | Maximale PN-Reaktionszeit | |
---|---|---|---|
Zahlenbeispiel bei 10ms Lastprogramm | 12 ms | 20 ms | 26 ms |
Lage des Eingangssignals zum Zyklus |
![]() |
![]() |
![]() |
Erläuterung |
Folge: |
|
Folge: |
Zusammensetzung der gemessenen Zeit |
Zeit = Lastprogramm + Übertragungszeit des Systems (*) |
Zeit = (Zeit_min + Zeit_max)/2 |
Zeit = 2 * Lastprogramm + Übertragungszeit des Systems (*) |
Fazit | Diese Zeit gibt die bestenfalls zu erwartende Reaktionszeit an (best case). | Diese Zeit gibt die im Mittel zu erwartende Reaktionszeit an (typisch). | Diese Zeit gibt die schlechteste zu erwartende Reaktionszeit an (worst case). |
(*)